Anbei
ein kleiner Bericht über meine neue Ente, deren Kauf mir durch Deine
Zeitschrift ermöglicht wurde. Dafür vorab schon mal vielen Dank.
3.Juni
1999, Stammtisch der Entenfreunde Kiel, ca. 21 Uhr Abends
Ich blättere die "Informationen" durch, die zuvor von Mathias
verteilt wurden und erblicke die Anzeige von der "Esch-Ente",
Bj.90, 60 tkm, für DM 2750,-. Gegen 21.45 rufe ich dort an und erfahre
von Lothar Schnitz (dem "SCH" von Esch), daß die Ente
noch zu haben ist (JUCHUUU!!!). Doch da sei noch ein weiterer Interessent,
der "noch sein Kleingeld" zähle. Meine sofortige Zusage,
die Ente auf jeden Fall zu nehmen, hat wohl einen Eindruck hinterlassen,
denn am Montag bekomme ich den Zuschlag.
12.
Juni 1999, Bahnhof Kiel, 6 Uhr morgens (Gääähn!)
Per Wochenendticket geht es nach Neubeckum (bei Hamm/Westf.), um die Ente
zu überführen. Ca. 6 Stunden öder Zugfahrt liegen vor mir,
einzige Abwechselung bietet das 4-malige Umsteigen. Dafür kostets
auch nur DM 35,-.
Um 13 Uhr werde ich dann von Lothar sehr herzlich am Bahnhof Neubeckum
empfangen. In der Esch-Ente geht's dann erstmal zu Ihm nach Hause, wo
seine Frau ein zünftiges Willkommens-Menü bereitet hat (ganz
vielen Dank nochmals an dieser Stelle). Frisch gestärkt wurde dann
die Esch-Ente unter die Lupe genommen. Der geübte Blick unter den
Rahmen läßt mich erstrahlen: keine einzigen Schweißstellen,
weder am Rahmen noch an den Bodengruppen!!! Einzig die vorderen Türe
haben am Fenster leichten Rost und die Kupplung muß eingestellt
werden. Letzteres erledige ich gleich an Ort und Stelle.
Gegen DM 100,- Aufpreis erhalte ich dann noch ein paar sehr gute Blaupunkt-Boxen
und einen neuen Reserverad-Halter für vorne. So bezahle ich insgesamt
DM 2850,- für die Ente, was umso erstaunlicher ist, da das Kennzeichen
WAF-PV 285 lautet. Aber das nur am Rande.
Abschließend bekomme ich von Lothar noch eine Zusammenstellung von
etlichen Zeitungsberichten über die "Esch-Ente" unf fahre
überglücklich gegen 16 Uhr Richtung Kiel.
14.
Juni 1999, Zulassungsstelle Kiel, 8 Uhr morgens (Kommentar: siehe 12.
Juni)
Nach langem Suchen finde ich das passende Kennzeichen für meine Ente,
nämlich KI-CV 699 ("6" für Juni und "99"
für das Jahr).
.....gerade
wo ich diese Zeilen schreibe, bringt mir der Postbote die bestellte AHK
für die Esch-Ente ins Haus. Also Leute, das wars für erste,
ich muß jetzt schrauben gehen.
Liebe
Grüße aus Kiel (ganz besonders an Lothar und Hildegard)
Burkhardt Sauer
"
Esch-Ente (KI-CV 699)
" Ente blau (KI-CV 597)
Tigerentengespann (Ural-Gespann mit 2 CV Motor und TÜV!!, KI-TE 98)
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Hier
der Bericht über das Ententreffen in Neuerkerode für den nächsten
"Entenschnabel". Viel Spaß beim lesen.
Bericht über das 1.internationale 2 CV Benefiz-Treffen in Neuerkerode
Die
Idee zu diesem - sicherlich außergewöhnlichen - Ententreffen
hatte Rudi Schrader, selbst Entenfahrer und Mitarbeiter der Evangelischen
Stiftung Neuerkerode, einer der größten Behinderteneinrichtungen
der BRD mit ca. 850 Heimbewohnern aller Behinderungsarten.
Aufgegriffen und in die Tat umgesetzt haben diese Idee schließlich
die "ENThusiatEN Braunschweig", die hierbei auch von der Einrichtung
selbst in vielen Belangen unterstützt wurden. So gab es ein Open-Air-Feld
in Sportplatzformat mit großer Live-Bühne und vielen Imbißständen,
an denen EntenfahrerInnen zu sehr günstigen Konditionen verköstigt
wurden. Ein besonders gut besuchter Leckerbissen war u.a. ein als Crêpe-Stand
ausgebauter HY.
Als
nahezu perfekt empfand ich die wirklich wunderschön gelegenen Grünanlagen
der Stiftung, in denen alle BesucherInnen einen tollen Campingplatz fanden.
Dasselbe läßt sich über die sanitären Anlagen sagen,
die keine Wünsche offen ließen. Es gab außerdem jeden
Abend mehrere Live-Bands und jeden Morgen frische Brötchen. Und das
alles bei freiem Eintritt!!! Es wurde lediglich um eine freiwillige Spende
zugunsten der Stiftung gebeten, deren Höhe jeder selbst bestimmen
konnte und die viele sicher gerne gegeben haben.
Auch
tagsüber lockten mehrere Aktivitäten die BesucherInnen aus ihren
Zelten. So bot ein Berliner Entenfahrer einen "Feuerspuck-Workshop"
an, an dem sogar einige Mutige teilnahmen, die dann Samstag Nacht ihr
können neben der Hauptbühne unter Beweis stellten. Es gab weiterhin
neben einem kleinen 2 CV - Teilemarkt (auf dem ich mir für meine
"Esch" zwei "Safari"-Stoßstangen organisiert
habe) auch einen von der Stiftung organisierter Flohmarkt mit allerlei
interessanten Sachen.
Daß
sich trotzdem nur ca. 100 Enten samt Insassen in Neuerkerode einfanden,
war etwas enttäuschend, zumal die Organisatoren mit wesentlich mehr
gerechnet haben. So waren es abends oft die Bewohner selbst, die für
Stimmung bei den zahlreichen Konzerten sorgten. Die EntenfahrerInnen ließen
sich zumeist nur bei der während der Konzertpausen eingestreuten
Tombola-Ziehungen blicken.
Und
doch haben sich einige EntentreiberInnen getraut, auch in den "Tombola-Pausen"
nach Herzenslust zur wirklich guten Live-Musik abzuhotten. Besonders gut
fand ich persönlich die Bands "Boutulisme", "Brown
Sugar" (beides Cover-Rock) und Stinker (Westernhagen Cover-Band).
Die
letztgenannte Band kam leider nur bis zum vierten Lied, da dann vom Leiter
der Einrichtung der Strom gekappt wurde, weil es wohl schon zu spät
war. So wurde das Konzert halt am Lagerfeuer nebenan fortgesetzt. Mit
2 Akkustik-Klampfen, Mundharmonika und diversen Rhythmus-Instrumenten
gab es dann Westernhagen "live" bis zum Abwinken. War viel besser
als jeder Tombola-Gewinn.
Ach
ja, die Tombola. Sicherlich einer der Hauptgründe für viele,
zu diesem Treffen zu kommen. Auch ich war sehr beeindruckt von den vielen
tollen Preisen (Ballonfahrt, Wochenende in Paris, Schweißgerät,
usw.), die von einer sehr großen Anzahl von Sponsoren zur Verfügung
gestellt wurden. Und so harrte ich dann auch bis Sonntag 14 Uhr aus, um
nicht doch die Möglichkeit zu verpassen, eins meiner zahlreichen
Lose gegen ein Schweißgerät eintauschen zu können.
Doch
daraus wurde leider nichts. Trotzdem habe ich vieles andere mit nach hause
nehmen können, z.B. bleibende Eindrücke von einem Treffen an
einem ganz besonderen Ort mit ganz besonderen Menschen.
Grüße
aus dem Norden
Burkhardt
(Esch-Ente KI-CV 699 / Tigerenten-Gespann KI-TE 98 / Ente blau KI-CV 597)
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Bericht
über das 8.internationale Hiller Moor Ententreffen
Vom 25.08. - 27.08.00
Bereits
zum 8. Mal haben Colombo & Co zu ihrem Hiller Moor Enten Treffen eingeladen
und über 70 gemeldete Fahrzeuge samt FahrerInnen sind dieser Einladung
gefolgt. Für mich war es das erste (doch sicher nicht das letzte)
Treffen in Hille. Als Begrüßumgstrunk wurde der Hiller Moor-Schnaps
aus standesgemäßen vorderen Blinker-Gläsern gereicht (kultige
Idee, Leute!!!).
Der Platz war zweigeteilt, zum einen einen eine ausreichend große
Wiese (samt Wasseranschluß und Waschgelegenheiten) für die
Enten und im vorderen Bereich einen Festplatz mit Bühne, Lagerfeuer,
guten sanitären Anlagen und einem großen Unterstand, wo mensch
morgens gemütlich frühstücken konnte und wo abends Getränke
und allerlei leckeres zum Essen zu äußerst zivilen Preisen
gereicht wurde.
Freitag abend haben Geert und Malefiz dann noch einen coole Blues-Session
mit E-Gitarre und Harp zum besten gegeben, was zusammen mit guten und
lustigen Gesprächen am Laberfeuer für einen gemütlichen
Ausklang des ersten Abends sorgte.
Samstag (und auch Sonntag!!!) morgen gab es frische Brötchen, Kaffee,
Marmalade, usw. gratis vom Veranstalter, was angesichts von einer Anmeldegebühr
von nur DM 10,- wirklich mehr als erfreulich ist.
Am Nachmittag gabs einen Konvoi zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal, an dem über
20 Enten teilnahmen. War ein Super-Erlebnis. Auch bot Matthias nachmittags
wieder seinen beliebten Feuer-Spuck-Workshop an, an dem auch 3 Mutige
teilnahmen, die dann abends ihr Gelerntes unter dem Applaus der Menge
vorstellten.
Zu späterer Stunde gabs dann auch Live-Musik vom Feinsten. Die "Tune-Pirates"
legten mächtig los, so daß kräftig getanzt werden konnte.
Es war eine Super-Stimmung bis in den frühen Morgen, der leider viel
zu schnell hereinbrach.
Nach einem gemeinsamen letzten Frühstück wurde dann nochmal
die Club-eigene Werkstatt samt Lager und Schrottplatz besichtigt. Auf
letzterem konnte ich sogar eine Esch-Ente für meine Bilder-Sammlung
entdecken.
Alles in allem war es ein sehr rundes Enten-Treffen, an dem ich nächstes
Jahr mit Sicherheit wieder teilnehmen werde.
Burkhardt
Sauer
(ESCH-Ente KI-CV 699, Tiger-Enten-Gespann KI-TE 98)
Bericht
über das 9.Falk-Geburtstags-Woodstock-Treffen in Lommersheim
Vom 1.09. - 3.09.00
Angespornt
von den durchweg positiven Erfahrungen, die mir auf dem diesjährigen
Pfingst-Treffen in Mühlacker (bei Lommersheim, hi,hi) zuteil wurden,
habe ich mich erneut auf die lange Reise von Kiel gen Süden gemacht
(über 800 km!!!). Auch diesmal wieder mit Motorradanhänger,
was die Anfahrt um so beschwerlicher werden ließ. Als Mitbringsel
auf dem Hänger hatte ich mein gerade fertig gestelltes "Tiger-Enten-Motorrad"
im Gepäck.
Ein guter Bekannter in der Nähe von Worms hat seit Pfingsten die
Schwungmasse, die Kupplung und die Vergaser umgebaut, so daß ich
das Ural-Motorrad mit Entenmotor jetzt auf der Tour nach Lommersheim wieder
abholen und den Treffen-TeilnehmerInnen vorstellen konnte, was auch regen
Zuspruch fand.
Obwohl bereits am Freitag nachmittag die ca. 100 qm große Apfelbaum-Wiese
gut gefüllt war, hatten wir ausreichend Platz, uns ein schönes
Plätzchen zu suchen. Nach einer herzlichen Begrüßung aller
Bekannten (Liebe Grüße an Klaus, Harald, Mattes, Frank, Jürgen,
Sybille, Clemens, Kathrin und ganz besonders an Anka, die mit ihrer Rasta-Ente
"Roberta" angereist war).
Auf dem Falk-Treffen ist alles anders, so auch die Bewirtung, die in Form
von Selbstbedienung abläuft. Auf dem oberen Treffen-Gelände
gab es neben einer großen Feuerstelle, einer Bühne samt 4000
Watt-Anlage auch ein großes, beheiztes Fest-Zelt, in dem sich jeder
die Getränke selbst nehmen und sich dafür in eine Strichliste
eintragen konnte. Neben 10 verschiedenen Sorten Bier gab es diverse Weine,
Säfte und Sprudel zu wirklich sehr günstigen Preisen, so daß
die Getränke getrost zu hause gelassen werden konnten. Mitzubringen
war jedoch auf jeden Fall Wasser, da es auf der Wiese keines gab. Ein
Grill wurde samt Kohlen zur Verfügung gestellt. Ansonsten gab es
noch den allseits beliebten Pizza-Service und sogar einen Eis-Wagen, so
daß niemand verhungern mußte.
Auch Regenklamotten samt Schirm waren wichtige Utensilien, da das Wetter
sich nicht von seiner besten Seite zeigte. Das tat jedoch der Stimmung
keinen Abbruch. Es gab Live-Musik am Lagerfeuer und auch auf der Bühne,
Super-Musik aus der Konserve zum Abtanzen und einen schönen Kino-Film
auf einer Großbild-Leinwand, der nicht nur aufgrund der Kälte
zum Kuscheln einlud.
Sonntag mittag hat sich dann eine größere Gruppe von Leuten
mit Falk-"Kostümen" aufgemacht, den "Meister"
persönlich ihre Aufwartung vor seiner Akady zu machen, was recht
lustig anzuschauen war. Falk selbst war ungewöhnlicherweise auf seinem
Treffen meist mit einem Citroen-Overall zu sehen.
Uns hat das Treffen so gut gefallen, daß wir spontan beschlossen,
bis Montag zu bleiben und nebenbei Falk auch noch beim Abbau zu helfen.
Mit ca. 10 Leuten wurde es dann am Sonntag abend nochmal richtig gemütlich
am Lagerfeuer. Vielen Dank an dieser Stelle an Frank, Jürgen, Sybille
und Anka, die mich mit selbstgebastelten Rhythmus-Instrumenten und Gesang
bei meiner Gitarren-Session begleitet haben. Hat echt Spaß gemacht.
Der Montag morgen begann für mich mit einer Tasse frischem Kaffee,
die mir Anka vorbeibrachte, da sie schon früh zur Arbeit mußte
(ganz lieben Dank!!). Gegen mittag gab es dann ein opulentes gemeinsames
Frühstück und eine anschießende Verabschiedung der letzten
TeilnehmerInnen. Jürgen aus Stade und ich bildeten dann den "harten
Kern", räumten noch die Reste zusammen und machten uns dann
schließlich auch auf den Weg mit dem festen Vorsatz, beim 10.Treffen
wieder dabei zu sein.
Burkhardt
Sauer
(ESCH-Ente KI-CV 699, Tiger-Enten-Gespann KI-TE 98)
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